NID Dichtheitsprüfung - Kooperation mit Gemtec

LIWO erweitert nun seine Dichtheitsprüftechnik um den zukunftsweisenden und kompakten Prüf­automaten UNIDIM NID (NitrogenDensityDetection): Auf der Basis von Stick­stoff verschafft das UNIDIM NID in Zeiten knapper Ressourcen klare Vorteile. Das patentierte NID-Verfahren ist seit Oktober 2013 auf den Markt und gilt als weltweit einzigartiges und führendes Messsystem dieser Art: Mit dem Verfahren wird die Stick­stoff-Konzentration in einer Prüfkammer kontinuierlich bestimmt. Treten unter Vakuum aus einem, mit gewöhnlicher Luft oder Stickstoff befüllten Prüfling Stickstoffmoleküle aus, so lassen sich diese aufgrund der sich ändernden Stickstoffdichte detek­tieren und in einer Leckrate darstellen. Das UNIDIM NID ermöglicht den Nachweis von Leckagen bis 10-5 mbar l/s (Auflösung 10-6 mbar l/s), die herkömmlich nur mit teuren Spurgas- oder manuellen Unterwasser-Prüfverfahren zu ermitteln waren. Bei vollautomatischem Betriebseinsatz stellt dieses Dichtheitsprüfsystem auch bei kurzen Prüfzeiten objektive und bedienerunabhängige Mess­werte sicher. Da die Temperatur verfahrensbedingt keinen Ein­fluss auf den Messprozess nimmt, liefert das NID-Verfahren selbst unter rauen Fertigungsbedingungen zuverlässige Ergeb­nisse. Das gilt insbesondere für Kunststoffteile, bei denen Temperatureinflüsse des Herstellprozesses oder Heliumpermeation eine Rolle spielen. Auch elastische Teile lassen sich mittels des NID-Verfahrens sicher auf ihre Dichtheit prüfen. Und herstellungsbedingt verschlossene Prüfteile, die bisher nur unter aufwändigen Bombingverfahren mit Spurgas befüllt werden mussten, können direkt mit dem UNIDM NID prozesssicher und schnell auf Dichtheit getestet werden.

NID - Lecksuche ohne Spurgas

 

Anwendungsbereiche

Geschlossene mit Luft befüllte Komponenten

Solche Komponenten lassen sich mit keiner anderen Methode so genau und so schnell auf Dichtheit prüfen. Verschlossene Teile, welche bisher mit dem aufwendigen und sehr langsamen Bombingverfahren befüllt werden mussten, können mit diesem Verfahren schnell und prozesssicher geprüft werden. Beispiele:

  • Blister
  • Vials
  • Ampullen
  • Karpullen
  • vorbefüllte Spritzen Ferngläser
  • Elektronikgehäuse
  • Komponenten
  • ...

Komponten, welche bisher mit Testgas befüllt werden

Das "Testgas" Luft ist in der Beschaffung ressourcenschonend und in der Entsorgung unproblematisch.

Komponenten, welche bisher mit Luft und Druckänderungsverfahren geprüft werden

Wird hier nach kleineren Lecks gesucht, so sind die Störeinflüsse durch Temperatur und Luftfeuchte mit Druckänderungsverfahren nicht mehr wirtschaftlich beherrschbar. Das Druckdifferenzverfahren ist um den Faktor 100 ungenauer als das NID-Verfahren.



X

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.