Pneumatische Dichtheitsprüfung (Mehrkanal)

Es kommen drei unterschiedliche pneumatische Messverfahren zum Einsatz:

  • die Relativdruckmethode 
  • die Differenzdruckmethode
  • die Dichtheitsprüfung mittels Durchflussmessung.

Eine Dichtheitsprüfung mit Luft besteht aus den vier Schritten Füllen, Beruhigen, Messen und Entlüften. In der Füllphase wird der Prüfling unter Druck mit dem Prüfmedium beaufschlagt und nach Erreichen des Prüfdrucks oder einer definierten Zeit von der Druckquelle getrennt. Durch die Beruhigungsphase werden Temperaturunterschiede und beim Befüllen entstandene Turbulenzen ausgeglichen sowie die Zeit zum Durchdringen enger Querschnitte und für Setzvorgänge von Dichtungen gegeben.

Zur Relativdruckmethode zählen die Druckabfall- oder Druckanstiegsmethode. Bei der gängigsten Druckabfallmethode wird der Druck im Prüfling vor und nach Ablauf der Prüfzeit gemessen.

Bei der Differenzdruckmethode werden der Prüfling und ein Referenzvolumen mit einem voreinstellbaren Druck beaufschlagt und nach einer Beruhigungsphase von der Druckquelle abgetrennt.

Bei der Dichtheitsprüfung mit Durchflussmessung wird der Prüfling mit Luft befüllt und der Druck im Prüfvolumen über nachströmende Luft konstant gehalten, sodass durch die Messung der nachströmenden Luftmenge die leckagebedingt entweichende Luftmenge ermittelt werden kann. Als Messverfahren wird entweder die Staudruckmessung oder die Massendurchflussmessung verwendet.



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