In Kooperation mit dem Sensorhersteller Gemtec wurde das Stickstoffnachweis Verfahren (NID) entwickelt.
Beim NID-Dichtheitsprüfsystem wird mit einem Niederdruck-Gasentladungsverfahren die Stickstoffkonzentration in einer Prüfkammer bestimmt. Treten aus einem mit gewöhnlicher Luft oder Stickstoff befüllten Prüfling Stickstoffmoleküle aus lassen sich diese aufgrund der sich ändernden Stickstoff-Konzentration detektieren und in einer Leckrate darstellen.
Zeitgleich wird auch die Konzentration an Wasserdampf bestimmt. Damit sind auch Lecks in mit Wasser oder wässriger Lösung gefüllten Bauteilen nachweisbar.
Das NID Prüfverfahren ermöglicht den Nachweis von Leckagen bis 10-5 mbar*l/s (kleiner 1µm).
Da die Temperatur von Prüfling und Umgebung keinen Einfluss auf den Messprozess hat, liefert das NID-Verfahren selbst bei Temperaturänderungen zuverlässige Ergebnisse.
Auch elastische Teile lassen sich mittels des NID-Verfahrens sicher auf ihre Dichtheit prüfen, da Volumenänderungen unkritisch sind. Damit sind auch unterschiedlich große Bauteil ohne Umrüstung prüfbar.